Costa rica – Panama 2018

Gruppen-Radreise mit ‚Wikinger Reisen‘, welche eigentlich in Nicaracua beginnen sollte. Der Start wurde aber wegen politischer Unruhen nach Costa Rica verlegt. Die Reise fand in der ersten Novemberhälfte statt. Wir fliegen nach San José, wo wir am Nachmittag in unserem ersten Hotel einchecken und unsere Reiseräder in Empfang nehmen.
Am nächsten Tag, ein Sonntagmorgen, ist das Zentrum der Stadt recht ausgestorben. Ideal für eine kleine Besichtigungstour per Rad und eine Eingewöhnung an den Drahtesel.

Am Nachmittag geht es per Bus weiter nach Playa Hermosa an der Pazifikküste, wo wir für zwei Nächte in einer hübschen Unterkunft unterkommen und uns von den ersten Reisestrapazen erholen.

Wir geniessen den Aufenthalt und fahren mit unseren Rädern zu einer schönen Bucht, die wir mit Dechsen teilen.

Am folgenden Tag fahren wir ins Landesinnere nach Bagaces wo wir auf einer Lodge bei heissen Quellen übernachten.

Nach dem Besuch eines Wasserfalls bei Bagarec geht es weiter zum Arenalsee, den wir teilweise umrunden. Bei einem Parkplatz interessiert sich ein Weissrüssel-Nasenbär für die sich verpflegenden Touristen, was den Guides überhaupt nicht gefällt. In Tilaran übernachten wir im Hotel Guadalupe.

Verschiedene Naturschutzgebiete um den Vulkan ‚Arenal‘ geben einen wunderbaren Einblick in die für mich fremde Pflanzen und Tierwelt. Diese geniesse ich bei einer längeren Wanderung, während der Hauptteil der Gruppe sich auf einem Kletterpark vergnügt. Wir verbringen zwei angenehme Tage in ‚La Fortuna‘.

Heute sind wir per Bus durch das Zentrale Hochland Richtung Süden gefahren. Wir starten im Orosital mit unseren Rädern und queren den Reventazon-Fluss. Durch Kaffeeplantagen geht es über einen kleinen Pass, wo sich ein Lastwagen nach einer Panne quer über die Strasse stellt. Unsere heutige Lodge befindet sich auf einer Anhöhe und gegen Abend regnet es kräftig, was die Weitsicht etwas einschränkt.

Auf einer langen Abfahrt geht es am Morgen weiter Richtung Karibik. Nach einer Fahrt durch den Regenwald erreichen wir die Grenze zu Panama. Wir steigen um in den Bus, damit wir unser Boot für das Tagesziel, die Insel Bocas del Toro‘ rechtzeitig erreichen. Der Klimawechsel vom Hochland zum karibischen Meer ist enorm. Es ist warm und feucht.

Wieder einmal zwei Nächte im gleichen Hotel! Das gibt einen richtigen Ruhetag, bei dem ich mit einem Bus zu einem schönen Küstenstreifen fahre und von dort aus loswandere.

Vor dem Abendessen geniesse ich bei einem Bummel noch etwas das karabische Flair des Hauptortes der Insel Bocas del Toro.

Mit dem Boot gelangen wir wieder aufs Festland und fahren von der tropischen Küstenlandschaft in das zentrale Gebirge zum Stausee ‚La Fortuna‘ auf 1300 m ü. M. und von dort eine lange Abfahrt auf der Pazifikseite bis zur Stadt Gualaca. Danach mit dem Bus nach Santiago, dem Zentrum der Region.

Weiter geht es dem Pazifik entlang bis nach Panama-City. Unterwegs noch eine Badestop an einem wunderschönen Strand, bevor uns die Skyline von Panama-City in ihren Bann zieht.

Eine Besichtigung des Panamakanal sowie der Umgebung gibt einen ersten Eindruck .

Uralte Wohnboote und dahinter die modernen Wolkenkratzer zeigen einen gewaltigen sozialen Unterschied.